An der 154. Generalversammlung konnte 1. Vorsitzender Stephan Kreuzer im vollbesetzten Floriansstüberl des Feuerwehrhauses neben zahlreichen Mitgliedern auch Mertingens ersten Bürgermeister Veit Meggle begrüßen.

 

Im Vereinsbericht lies Kreuzer noch einmal die wichtigsten Ereignisse des ereignisreichen Vereinsjahrs Revue passieren. Neben dem traditionellen Aufstellen des Maibaum und dem Ausrichten der Maifeier standen unter anderem wieder das Kesselspeckessen, das Familienfest am Vatertag und ein Vereinsausflug ins Allgäu. Ein Skiausflug nach Österreich, die Segnung des neuen HLF 20 standen ebenso auf dem Programm wie ein Tag der offenen Tür.

Dass die Finanzen im Verein stimmen, attestierten die Kassenprüfer dem Kassier Klaus Boschner. Die Versammlung honorierte den Kassenbericht mit der einstimmigen Entlastung der Vorstandschaft.

Im technischen Teil berichtet 1. Kommandant Volker Großmann von 88 Einsätzen, die in diesem Jahr abzuarbeiten waren. Gefordert war man unter anderem wieder bei mehreren schweren Verkehrsunfällen, bei Bränden, Sicherheitswachen und First Responder Einsätzen. Aber auch die Ausbildung kam nicht zu kurz, so bildeten sich neben den 40 angebotenen Übungen etliche Feuerwehrdienstleistende bei Lehrgängen auf Landkreisebene oder an den Feuerwehrschulen fort. Ebenso wurde eine größere Waldbrandübung mit mehreren Feuerwehren im Mertinger Forst vorbereitet und durchgeführt.

Im Fachbereich der Jugendausbildung berichtet Jugendwart Martin Hopfner von einem kurzweiligen Jahr. Neben den wöchentlichen Jugendübungen standen die Teilnahme am Schwäbischen Leistungswettbewerb, der Wissenstest sowie der Berufsfeuerwehrtag auf dem Plan. Erstmalig besuchte man auch das Zeltlager der Jugendfeuerwehr des Landkreis Donau-Ries.

Beeindruckt von den Berichten, was die Feuerwehr das ganze Jahr über leistet, zeigte sich Mertingens Bürgermeister Veit Meggle. In seinen Grußworten berichtet er von einem einschneidenden Erlebnis aus seiner Kindheit, bei dem er einen Feuerwehreinsatz hautnah miterlebte. Auch aus diesem Grund ist er und die Gemeinde immer bestrebt, dass die Feuerwehr das passende Handwerkzeug zur Verfügung hat und zollte er der Wehr einen hohen Stellenwert.

Kreisbrandinspektor Jürgen Scheerer bedankte sich in seinem Grußwort über gute Zusammenarbeit und gab einen Ausblick auf das neue Jahr.

Die Versammlung stimmte einer Satzungsänderung zu bei der das Aufnahmealter in den Feuerwehrverein von 14 auf 12 Jahre gesenkt wurde.

Ehrungen und Beförderungen

Auch in diesem Jahr konnten wieder zahlreiche verdiente Mitglieder geehrt werden.

So wurden Stephan Kreuzer für 25 Jahre aktiven Dienst mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber und Johann Killisperger mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktiven Dienst ausgezeichnet.

Mit einer Urkunde und einer Anstecknadel für 25 Jahre im Feuerwehrverein wurden Bschorer Johannes, Hopfner Marcus, Kreuzer Stephan, Link Martin, Schuster Markus, Schweihofer Simon, Stettberger Josef Oskar und Johannes Waschulzik geehrt. Für 40 Jahre Mitgliedschaft Killisperger Hans, Menacher Helmut, Utz Georg und für 50 Jahre erhielten Boschner Klaus, Link Hans und Reicherzer Gerhard eine Auszeichnung.

Für besondere Verdienste mit und für die Feuerwehr Mertingen wurde Manfred Rieger zum Ehrenmitglied ernannt.

Zum Oberfeuerwehrmann wurden Reitenauer Hannes, Benedikt Wagner und zur Oberfeuerwehrfrau Römer Bernadette befördert. Die Beförderung zum Löschmeister erhielten Martin Hopfner und Michael Struthmann.

Getreu dem Wahlspruch „Gott zur Ehr – dem nächsten zur Wehr“ konnten am Ende der Versammlung 18 neue Mitglieder in den Verein aufgenommen. Davon sind 8 in der Jugendfeuerwehr und 8 in der aktiven Mannschaft.

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Bilder: Andy Julius